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18.11.07: Web.de hat schön im Design rumgepfuscht, es wird noch einige Zeit dauern, bis ich alles auf den neuesten Stand habe. Derweil mal ein interessantes Radio-Interview, ein Duell zwischen Richard Gage, Architect and Engineers for 911 Truth, und Ron Craig, ein Mitglied der internationalen Vereininung von Explosions-Ingenieuren.

http://www.911truth.org/article.php?story=20071115155855925



17.11.07: Hatte längere Webseiten-Pause, nun soll es hier wieder regelmäßiger weitergehen. Als erstes bitte die Neuigkeiten zu 911 auf der entsprechenden Seite beachten- da hat sich brisantes entwickelt. In Kürze mehr zu den aktuellen wirtschaftlichen Entwickungen. Der 18.08.07 war der erste Hochpunkt der Krise, der mit reichlich Liquidität zugekleistert wurde, die Probleme sind deswegen aber nicht weg- sondern scheinen immer wieder und immer mehr durch.


18.08.07: Die Krise ging die ganze Woche mit zunehmender Schärfe weiter. Weitere Insolvenzen, weitere Hedge Fonds am Trudeln, zeitweise massive Verluste an den Börsen. Zwischenzeitlich erwischte es die Yen-Carry-Trades, deren Auflösung zu fast panikartigen Verlusten bei anderen Währungen führten. Damit wird der Carry-Trade, das Aufnehmen von niedrigverzinsten Fremdwährungsanleihen, tot sein. Risikoaversion der Käufer und Sicherheitsforderungen der Gläubiger dürften zunehmen. Damit ist eine ganz entscheidene Säule des Fiat-Money-Zins-Kettenspiels tot. Und das, während gleichzeitig der Kredit-Markt für Unternehmen und Übernahmen, weitere Standbeine der massiven Kreditexpansion der letzten Jahre, ebenfalls tot sind. Genauso verhält es sich den Derivaten, den CDO's und vielen anderen Produkten. Wenn immer mehr Säulen der Kreditexpansion ausfallen, hat dies Auswirkungen auf die Realwirtschaft, selbst wenn der Großteil des neuen Geldes direkt in die Finanzmärkte wanderte.

Da nützt auch eine Diskontzinssatz-Senkung um 0,5 % Basispunkte der US Fed nichts. Das Problem sind nicht zu hohe Zinsen, sondern Mißtrauen und große Verluste, die irgendwo im System sein müssen, nur weiß keiner wo. Ich habe bei SCN mehrmals die Frage gestellt, verschwinden Risiken, wenn sie im gesamten System verteilt werden. Nun kennen wir die Antwort: Nein, sie verschärfen evtl. Krisen sogar noch, weil man aus Unsicherheit und daraus resultierender Angst jedewede Finanzaktion unterbricht.

Ich vermute, die Fed baut an ihrem Mythos der Unschuldigkeit, "wir haben doch die Zinsen gesenkt", und damit dieses Mal alles "richtig" gemacht (resultierend aus dem Mythos, die Fed hätte 1929 nicht gewußt, was passiert, wenn man einem überhitzten Markt die Zinsen erhöht und Sicherheiten einfordert, und das damit die Ursache der ersten Weltwirtschaftskrise nur durch Unwissenheit entstanden wäre)

Es geht schon los mit den Schuldzuweisungen. Zur Zeit sind es einzig die Rating-Agenturen, die im Rampenlicht stehen. Dabei sind die nur ein Part des großangelegten Betrugs, zu dem letztlich vier Parteien gehören.

Derweil wurde gestern, spätabends, verkündet dass die Sachsen LB mit fast 18 Mrd. Euro gestützt werden muss. Hat man nicht bis letzte Woche dememtiert, bzw. darauf bestanden, nur AAA-Ratings im Depot zu haben? Diese Ratings sind für den Arsch, hier steht, warum. Die kurzfristigen Zinsen stiegen gestern in den USA weiter, trotz aller "vertrauensfördernen Maßnahmen".

Zu beobachten ist derzeit, dass die einzig wahren Krisenindikatoren des Fiat Money-Kettenbrief-Spiels, Gold und Silber, im Papierpreis massiv gedrückt werden. Allerdings gibt es laut Argentarius, Westgold und Pro Aurum so gut wie kein physisches Material auf dem Markt. Ist ja auch klar: Mit Papiergeld kann man jeden Preis drücken, aber keine physischen Knappheiten beseitigen. Hier hat sich schon jetzt ein "Schwarzmarkt-Preis" gebildet, zu sehen bei den Verkaufspreisen der offiziellen Händler, aber auch bei Ebay. Wenn ihr noch nicht in physischen seid, so langsam wird es zu spät dafür.


11.08.07: Donnerstag und Freitag haben die Zentralbanken weltweit massiv Liquidität in den Markt gepumpt, hunderte Milliarden Euros. Was ich davon halte habe ich im folgenden Bild beschrieben.

Weitere Schieflagen gehen als Gerüchte herum, ein weitere US-Firma hat Insolvenz (bzw. Gläubigerschutz, US-Recht) angemeldet, die Krise bei der IKB soll noch schlimmer sein als gedacht. Nicht zu vergessen: Die Banken handeln mit riesigen Milliarden-Beträgen, deren EK-Decke ist aber meist nicht so hoch, wie man sich das denkt.

Viele Hegde Fonds haben teilweise dramatische Einbrüche hinter sich.

Gerüchtweise gibt es erste Bargeldengpässe. Schaut euch doch bitte auch immer auf der Seite von Werner K. Eichelburg um. Seine Besucherzahlen zeigen es an, das massive Interesse an Information!

http://www.hartgeld.com/systemkrise.htm


09.08.07: Drei Tage lang haben die Börsen ständig weitere eintrudelnde schlechte Nachrichten von der Finanz-Krise weitgehend ignoriert- die Märkte waren zwar volatil, konnten sich aber deutlich von den Tiefstkursen der letzten Woche absetzen- (bei den zu beobachtenden Rekord-Future-Volumen der US-Märkte und bei den teilweisen gegenseitigen Empfehlungen von Finanzdienstleistern am Montag kommt schnell der Verdacht auf, dass Plunge Protection Team, also die Notsicherung, die Greenspan 1987 ins Leben gerufen hat, hätte mal wieder ein paar Anrufe getätigt, um etwas Beruhigung in die Märkte zu bekommen)

- bis heute. Los ging es heute früh mit dieser Meldung.

Weitere Hedge-Fonds liquidieren ihre Aktiva und verschärfen so die Krise. Die Bundesbank traf sich erneut zur IKB. Anschließend wurde von der EZB ein 95 Mrd. Euro-schwerer Sofort-Tender bereitgestellt, weil es zu Engpassen der Liquiditätsversorgung der Banken kam, zu sehen an dem rekordverdächtigen Anstieg der Tageszinsen auf 4,7%, was nichts anderes heißt, als das niemand mehr Geld verleihen wollte. So wie es bei einem "Credit Crunch" oder "Bank Runs" zu erwarten ist- jeder will an sein Geld, seine Anlagen sichern. Verständlicherweise.

Die Finanzerdbebenskala steht auf einer 6,0.

Und bei den ganzen Beschwichtigungen von Politikern , Offiziellen und Bänkern sollte man am besten immer genau das Gegenteil dessen herauslesen, was gesagt wird, dann ist es stimmig. Sie werden schließlich dafür bezahlt bzw. leben besser, wenn es nicht ausgerechnet in ihren Amtszeiten zu Krisen kommt. Es gibt aber auch welche, die wahr sprechen!

Was zu tun ist habe ich unten schon geschrieben. Niemand kann sicher sagen, ob es nicht doch schon der Anfang der ganz großen "Bereinigungskrise" ist, der da auf uns zu rollt. Vielleicht hilft  einigen auch ein Blick zurück in die Vergangenheit.

Auf jeden Fall nicht den Mahnern die Schuld zuschieben! Es ist das uns aufoktroierte System, welches nie zur Abstimmung stand, wenn überhaupt irgendetwas verantwortlich ist. Und nicht apathisch werden. In jeder Krise steckt auch eine Chance. Chance auf die Veränderungen, die notwendig sind, um uns Sklaven zu befreien, die Matrix zu entlarven und einen lebensgerechten Umgang mit diesem Ökosystem zu finden!


04.08.07: Gestern überschlugen sich die schlechten Nachrichten an der Front der internationalen Finanz-Krise wieder.

AHM wird dicht gemacht, drei Fonds in Deutschland wurden geschlossen, neue Details zur IKB sind aufgetaucht,

weitere Hegde Fonds sind schwer angeschlagen, 

weitere Refinanzierer (dieses Mal eine Klasse Höher- sogenannte Alt-A Kredite)
geraten unter Druck, und Refinanzierungen für Unternehmen niedriger Bonität sind schweineteuer geworden.

Es sieht so aus, als ob dies „The big one“ ist, die „Bereinigungskrise“, die all die aufgebuchten Schuld/Vermögensposten wieder tilgt. Auf jeden Fall ist es schon jetzt die schwerste internationale Finanzkrise seit der großen Depression, trotz aller Beschwichtigungsversuche. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass der Kredit-Markt tot ist.

Auf der einen Seite fühle ich mich bestätigt, weil ich seit Jahren vor einer solchen Krise warne, und nicht gerne als Kassandra oder Dr. Doom verschrien sein möchte- auf der anderen Seite ist dies alles sehr bedenklich, viele viele Menschen müssen Leiden. Aber ich sage immer wieder: Es ist nicht meine, und es ist auch nicht ihre Schuld. Noch werden die Banken gerettet, die richtige Frage lautet, wie lange noch? Sowieso wird es die Zeit der Fragen werden. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Das war nur möglich, weil alle weggeschaut haben und keine Fragen gestellt haben!

Als Kleinsparer wird man aber garantiert nicht gerettet, ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, dass immer die Kleinen und Mittleren die Zeche einer solchen „Bereinigungskrise“ bezahlt haben.

Was kann man aktuell machen? Nun, man sollte (sofern man das nicht schon gemacht hat) den Großteil seines Vermögens in physischen Silber und Gold halten. Kein Scherz! Aktien sind (oder waren in ursprünglicher Sichtweise) Unternehmensanteile, und sollten gedanklich auch als solche behandelt werden- d..h. man kann sie behalten, wenn einem Kursverluste keine großen Sorgen machen müssen (Nahrungsmittel, Minen etc) und man nicht auf Spekulationsgewinne baut.

Auch ein 20 % Anteil des Vermögens in Alkohol, Salz oder Zigaretten oder ähnliches klingt für mich nicht verrückt, sondern weitsichtig. Auch Bargeld kann sich als richtiges Standbein erweisen, sollten Konten gesperrt oder Banken geschlossen werden, wie man in Argentinien beobachten konnte. 

Wer zu den Unglücksraben gehört (wie ich), die kein großes Vermögen ihr eigen nennen: Erstarrt nicht in Agonie, wenn das Geld noch mehr als ohnehin als Zahlungs-, Werterhaltung- und Tauschmittel versagt. Die Menschheit kam hunderttausende Jahre sehr erfolgreich ohne Geld aus- es ist nicht die Grundlage unserer Existenz, auch wenn man uns das immer wieder suggerieren möchte!

Sucht euch Nischen, handelt mit was, bildet euch in der Subsistenz, schafft Tauschringe u.ä.

Ihr alle habt es selbst in der Hand!




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